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21. Februar 2018

Wahlfreiheit für Wirte und Jugendschutz kein Widerspruch

Aktuell schlägt die geplante Reparatur des absoluten Rauchverbots in Gastronomiebetrieben, welche den Wirten ihre Mündigkeit zurückgeben soll, hohe Wellen. So auch die hoch-emotionalisierte Debatte rund um das „Don‘t Smoke“-Volksbegehren, das medial inszeniert und aufgebauscht große Aufmerksamkeit genießt.

Dass Wahlfreiheit für Wirte auf der einen Seite und Jugendschutz auf der anderen Seite einander nicht ausschließen, zeigt der geschäftsführende Bundesobmann der Freiheitlichen Jugend Dr. Michael Raml auf: „Jugendschutz ist der Freiheitlichen Jugend ein Anliegen - aber alles mit Maß und Ziel. Sensible Aufklärung über die Gefahr des Rauchens im Zuge der (Schul-)Ausbildung wird mehr bringen als strikte Verbote. Wir kennen es doch alle aus unserer eigenen Jugend: Das Verbotene ist besonders interessant.“ Außerdem soll in Form eines Rauchverbots im Auto, wenn Kinder mitfahren, ein großer Schritt im Bereich des Jugendschutzes umgesetzt werden. „Dazu“, so Österreichs jüngster Bundesrat weiter, „hört man von Seite der Initiatoren des Volksbegehrens herzlich wenig.“

Natürlich kenne er auch die Vorteile, wenn man ohne Qualmgeruch vom Fortgehen heimkommt. Jedoch hält es der Jungpolitiker schlichtweg für falsch, dem Wirten in seinen eigenen vier Wänden „vorzuschreiben, was er zu tolerieren hat und was nicht.“ Weiters hält er fest: „Es entspricht schlichtweg der linken Ideologie, anderen Menschen die eigene Meinung aufs Auge drücken zu wollen. Wenn man mit 16 Jahren die Zukunft eines Landes mitentscheiden kann, dann muss man auch den höchstpersönlichen Lebensstil selbst bestimmen können.“ Außerdem ist es Raml vor allem als Mitglied der Länderkammer ein Anliegen, „ein österreichweit einheitliches Jugendschutzgesetz einzuführen.“

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