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02. Oktober 2017

Verbote und Bestrafung Jugendlicher der falsche Weg

FJ-Di Bernardo zu Rauchverbot bis zum 18. Lebensjahr: Verbote und Bestrafung Jugendlicher der falsche Weg: Prävention und Aufklärungsarbeit statt Verbotspolitik

Verärgert zeigt sich die Generalsekretärin der Freiheitlichen Jugend in Kärnten, Nicole Di Bernardo, über das auf Initiative der SPÖ beschlossene Rauchverbot für Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. „Es ist enttäuschend, dass mit Verboten und Androhung von Strafen vorgegangen wird, anstatt auf Aufklärung zu setzen. Denn Jugendliche sind mit 16 Jahren strafmündig und fähig eine Führerscheinausbildung zu machen. Wenn man einerseits 16-Jährigen das Verantwortungsbewusstsein zugesteht, eine demokratische Wahl mitzuentscheiden, so sollte man ihnen dieses nicht in einem anderen Lebensbereich absprechen. Diese Bevormundung ist unerträglich“, kritisiert Di Bernardo.  

Anstatt sich um Prävention und Aufklärungsarbeit zu bemühen, um die Risiken des Rauchens bewusst zu machen, werden lieber nur schwer kontrollierbare Verbote erlassen. Für die FJ ist es unakzeptabel, dass Jugendlichen bei Verfehlungen nun mit harten Strafen zu rechnen haben. So drohen neben Sozialarbeit auch Geldstrafen bis zu 500 Euro. Trafikanten müssen mit noch viel höheren Geldstrafen rechnen und auch der Kontrollaufwand für die Trafikanten werde wohl immens sein, zeigt Di Bernardo auf. 

Die Freiheitliche Jugend Kärnten trete für Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention ein. „Im Vordergrund sollte die Selbstbestimmtheit junger Erwachsener ohne Kontrollzwang stehen“, schließt Di Bernardo.

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