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06. August 2020

Unterrichtsverbot für Wiener Lehrer ist überzogen

Veröffentlichung persönlicher Daten ist inakzeptabel aber anders lösbar

Vor wenigen Wochen veröffentlichte ein Wiener Lehrer ein Video, auf dem persönliche Daten von Schülern zu sehen und hören waren. Der Pädagoge wollte damit auf die drastische Situation in Wiener Schulen hinweisen und Aufmerksamkeit dafür generieren, dass oftmals nur noch ein Kind mit deutscher Muttersprache in einer Klasse sitzt.

„Die Veröffentlichung persönlicher Daten ist absolut inakzeptabel. Es ist wohl auch dem fehlenden Rückhalt durch die SPÖ-Stadtpolitik geschuldet, dass ein Lehrer zu einem solchen Mittel greift, um sich Gehör zu verschaffen. Dass die Wiener Bildungsdirektion den Lehrer nun mit einem Unterrichtsverbot versehen hat, ist überzogen. Eine Entschuldigung, eine Spende für einen guten Zweck und eine Versetzung des Lehrers in eine andere Schule wären hier angebracht“ fordert der Wiener FPÖ-Stadtrat Maximilian Krauss ein Einlenken der zuständigen Bildungsdirektion und des amtsführenden Stadtrats für Bildung, Jürgen Czernohorszky.

Krauss erinnert zudem daran, dass die vom Lehrer aufgebrachte Thematik ein Problem ist, mit dem Schüler und Pädagogen täglich zu kämpfen haben.

„Ein falsch gewähltes Stilmittel, darf nicht dazu führen, dass die eigentliche Problematik vom Tisch gewischt wird. Die Willkommenspolitik der Wiener SPÖ hat dazu geführt, dass der Österreicher immer mehr zur Minderheit an Wiens Schulen wird. Es muss endlich ein Umdenken stattfinden: Deutsch muss verpflichtend auch am Schulhof gesprochen werden, Klassen mit einem Anteil von über 50 Prozent an Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache sollen wenn möglich vermieden werden und Lehrern muss von der Politik der Rücken gestärkt werden“, so Krauss abschließend.

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