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02. Juni 2020

Die Jugend ist der größte Verlierer der schwarz-grünen Corona-Maßnahmen

Jugendarbeitslosigkeit in Kärnten um 85 Prozent gestiegen - Landesregierung muss „Jugendhilfspaket“ schnüren

Die Corona-Krise zeigt auch in Kärnten ihre vielen negativen Auswirkungen. Besonders die Kärntner Jugend ist stark von der steigenden Arbeitslosigkeit betroffen. „Mit einer Zunahme von 85 Prozent ist die Jugendarbeitslosigkeit in Kärnten extrem hoch. Die Gruppe der jungen Arbeitnehmer ist damit am stärksten von den Auswirkungen der schwarz-grünen Corona-Maßnahmen betroffen“, zeigt sich der Landesobmann der Freiheitlichen Jugend Roman Linder besorgt.

Auch der geschäftsführende Landesobmann Philipp Kulterer ist alarmiert ob der hohen Jugendarbeitslosigkeit: „Kärntens SPÖ-Jugendreferentin Sara Schaar und ihre Parteikollegin Arbeitsmarktreferentin Gabriele Schaunig müssen jetzt handeln und ein spezielles ‚Jugendhilfspaket‘ schnüren. Damit müssen Maßnahmen gesetzt werden, um erstens die finanziellen Einbußen der arbeitslosen Jugendlichen bestmöglich auszugleichen und zweitens das Ausbildungs- sowie Bildungsangebot zu verbessern.“ Somit könne laut Kulterer auch die Chance erhöht werden, jetzt und in der Zukunft am Arbeitsmarkt erfolgreich zu werden und vor allem zu bleiben.

Dazu haben die beiden freiheitlichen Jugendpolitiker zehn klare Forderungen ausgearbeitet:

Schüler & Studenten:

  1. Differenziertes Schulsystem sichern und ausbauen statt Einheitsbrei schaffen
  2. Verstärkte Vermittlung wirtschaftlicher und unternehmerischer Kompetenzen
  3. Berufsorientierung komplett neu denken - Mangelberufsliste allen Schülern als Leitfaden und Denkanstoß bereitstellen
  4. Stärkere Ausrichtung des Studienangebots am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedarf
  5. Verbesserung der Studienbedingungen durch praxisnahe Zugangsregelungen

Lehrlinge:

  1. Allgemeine Aufwertung der Lehrberufe in der Öffentlichkeit
  2. Lehre mit und nach der Matura stärker unterstützen und ausbauen
  3. Abbau von bürokratischen Hürden für Ausbildungsbetriebe
  4. Finanzielle Unterstützung von Lehrstellen durch die Öffentliche Hand massiv erhöhen
  5. Verpflichtende Aufnahme von Lehrlingen durch Gemeinden gestaffelt nach Bevölkerungsanzahl

„Wir fordern die zuständigen Mitglieder der Kärntner Landesregierung auf, rasch aktiv zu werden und sich auch bei der Bundesregierung dafür einzusetzen in Not geratene Jugendliche zu unterstützen und die Bildungs- wie auch Ausbildungsagenden verstärkt in den Fokus ihrer zukünftigen Arbeit zu stellen. Die heimische Jugend muss jetzt unterstützt werden, wenn wir eine ‚verlorene Generation‘ verhindern wollen!“, so Linder und Kulterer abschließend.

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