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18. April 2018

Kinder in Moscheen für paramilitärische Zwecke zu missbrauchen ist inakzeptabel

Derzeit für große mediale Aufregung sorgen auf Facebook gepostete Fotos, die Kinder in Militäruniformen und mit schwenkenden türkischen Flaggen zeigen. Demnach stammen diese verstörenden Bilder aus einer Moschee des Vereins „Atib“ (Türkisch-islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich), wobei die Kinder eine Schlacht aus dem ersten Weltkrieg nachstellen mussten. Entsetzt über diesen Vorfall zeigte sich der FPÖ-Bundesrat und geschäftsführende RFJ-Bundesobmann Dr. Michael Raml: „Die Bilder zeigen Militarismus und türkischen Nationalismus. Es ist extrem verstörend, wenn mitten in Wien Kinder für derartige Zwecke instrumentalisiert werden.“

„Atib“ als Trägerverein eben dieser Moschee, in welcher die Bilder entstanden, war schon des Öfteren mit türkisch-nationalistischen Entgleisungen aufgefallen. „Besonders brisant in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass dieser Verein ein direkter Ableger des türkischen Amts für Religion ist. Wenn man sich dort also direkt an die Linie Erdogans hält, so stellt sich für mich die Frage, ob man dort versucht, Kindern schon früh eine paramilitärische Ausbildung zukommen zu lassen“, betonte Raml. Weiters stellte der Jungpolitiker fest: „Der Vorfall zeigt jedoch wieder einmal auf, wie überfordert die rot/grüne Stadtregierung mit solchen Vorkommnissen ist und zu welchen Auswüchsen es durch deren falsche Politik kommt, wo doch im Gegensatz dazu mit der schwarz/blauen Zusammenarbeitet in Oberösterreich gezeigt wird, wie es funktionieren kann.“ Abschließend appelliert er an die Verantwortlichen und fordert: „Es ist notwendig, dass die Wiener Stadtregierung ihre Haltung grundsätzlich ändert und auch Subventionen offenlegt und den verantwortlichen Verein zur Rechenschaft zieht.“

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