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15. November 2016

Jugendlandtag: Fundamentalopposition auch von der JVP

Die Jungpolitiker beschäftigten sich nach der Fragestunde mit Themen, die vor allem die burgenländische Jugend betreffen. Behandelt wurden Bereiche wie Mobilität, Bildung, Gesundheit und Digitalisierung. Die Jugendlichen debattierten über die einzelnen Punkte und standen den „echten“ Abgeordneten um nichts nach. Leider auch nicht beim parlamentarischen Geplänkel. Die Junge ÖVP Burgenland zeichnete sich, wie ihre Mutterpartei, als Fundamentalopposition aus.

Eisenstadt, 10. November 2016 - (FPD): Am 10. November 2016 fand in Eisenstadt der 7. burgenländische Jugendlandtag statt. Für Aufsehen sorgte dabei der schlechte politische Stil der JVP.

 

Dazu der Landesobmann des Ringes Freiheitlicher Jugend (RFJ) Konstantin Langhans, der die Sitzung von den Zuschauerrängen aus beobachtete: „Die Volkspartei Burgenland hat es geschafft, den Ruf des Jugendlandtages in Verruf zu bringen. Einerseits in der Präsidiale für die Abhaltung des Jugendlandtages zu stimmen, aber in weiterer Folge dieses Gremium als Witz zu bezeichnen, ist meiner Ansicht nach schäbig“, so Langhans.

 

Dominik Reiter, Fraktionsvorsitzender der JVP, bezeichnete den Landtagspräsidenten Christian Illedits gleich einleitend als Zirkusdirektor. „Die JVP hat sich durch destruktives Verhalten ausgezeichnet. Den Schritt in die Opposition noch immer nicht verdaut, stellt sich Klubobmann Reiter ans Rednerpult und beschimpft jenes Gremium, das für die Interessen der burgenländischen Jugend kämpft“, ärgert sich FPÖ-Jugendklubobmann Fabian Hauk.

 

In weiterer Folge stellte die Junge ÖVP Schilder ua. mit der Aufschrift „Schmähparade“ auf. „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Offensichtlich hat die JVP erkannt, dass ihr Auftritt im heurigen Jugendlandtag am besten mit dem Wort ‚Schmähparade’ zusammengefasst werden kann. Respektlosigkeiten, untergriffige Zwischenrufe und sinnlose Provokationen gegen andere Parteien waren die Grundessenz ihrer Beiträge“, fasst Landesobmann Konstantin Langhans zusammen. „Wenn Reiter geplant hat ein Kasperltheater aus dem Landtag zu machen, so ist ihm zumindest gelungen die Hauptrolle zu bekommen!“

 

Die „Junge Bündnis Liste Burgenland“ zeichnete sich dagegen durch Zurückhaltung aus. „Mir stellt sich die Frage, warum die Kollegen der LBL ihre Redezeit nicht nutzten. Heute hätte man die Chance wahrnehmen können, seine eigenen Forderungen kundzutun. Schade, dass man das nicht gemacht hat“, wundert sich Jungabgeordnete Tatjana Schraml.

 

„Die Jungabgeordneten der LBL kassierten zwar ihre Tagesgage, leisteten aber keinen Beitrag und blieben stumm. Vermutlich hat der Herr Abgeordnete Kölly bereits alle Redeminuten der Liste für diese Legislaturperiode aufgebraucht“, so Langhans.

 

„Im Großen und Ganzen war der Jugendlandtag ein voller Erfolg. Einige der Kollegen haben bewiesen, dass Ideologie und Partei nicht bestimmend sind. Das Wohlergehen der burgenländischen Jugend stand für viele im Vordergrund. Es war eine tolle Erfahrung!“, schließt Fabian Hauk, der als FPÖ-Klubobmann fungierte.

Am Foto: die Jungabgeordneten mit LH-Stv. Johann Tschürtz, Landesrat MMag. Alexander Petschnig, Landesparteisekretär Christian Ries und RFJ-Landesobmann Konstantin Langhans.

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